Tessin (Schweiz)

30. August bis 05. September 2012

Hotels in Locarno

Villen und Jachten

Strandpromenade in Locarno

Palme mitten in der Stadt

Piazza Grande in Locarno

Promenade in Ascona

Villa am Seeufer

südliches Flair

Strandpromenade in Cannobio

Nein...
 
genau DAS ALLES war NICHT unser Ziel.
 
Wir waren auf der Suche nach dem "anderen" Tessin, DAS Tessin, welches man für sich selbst erleben muss...
TESSIN ist ja so viel mehr wie nur LAGO MAGGIORE, Locarno, Ascona und Lugano, Palmen und 5-Sterne-Hotel...
 
DAS TESSIN, welches wir die letzten Tage erlebt haben, ist ursprünglich, wild, romantisch, teilweise ziemlich einsam und verlassen, nicht unbedingt reich, karg, steinig und total eindrucksvoll.
Wir haben das TESSIN zu Fuß erlebt, fast schon erspürt und ich bin total begeistert von alledem, was mir da begegnet ist, obwohl nicht alle Erlebnisse nur positiv waren...
 
Lasst euch entführen in ein Tessin, wie es natürlicher und ursprünglicher fast nicht sein kann, lasst euch verzaubern von einer fast vergessenen Welt, lasst euch beeindrucken von einer Landschaft, die atemberaubend ist.
 
Donnerstag, 30. August 2012
 
Tour von LUGANO über den MONT SAN SALVATORE nach MELIDE
 
Fast schon ein MUSS. Auf diese Tour habe ich mich jetzt seit 1 1/2 Jahren gefreut :-)
 
 
Blick zurück nach Lugano
 
 
...Blick auf "MEINEN" Berg, am Fuße, kurz vor dem Aufstieg.
 
 
Und hier waren wir auch schon auf dem Gipfel. Nein, die Aussicht war an diesem Tag nicht sooo toll, aber das Gefühl, jeden Meter selber hoch gelaufen zu sein, war schon grandios.
630 Höhenmeter waren es und die haben sich echt gelohnt!
...und da das Wetter nicht so besonders war, habe ich jetzt einen Grund, um noch mal da hoch zu laufen... :-)
 
 
Aber trotz Regen, das Panorama war ziemlich beeindruckend.
 
Und ausserdem: " Wenn Engel reisen, muss ja nicht unbedingt immer schönes Wetter sein..." :-)
 
 
Hier waren wir schon wieder unten, dieses Mal auf der Rückseite des Mont San Salvatores, rundum glücklich und zufrieden.
 
 
Die Stimmung war auf jedem Meter super, egal wie das Wetter sich an diesem Tag präsentiert hat... :-)
 
Freitag, 31. August 2012
 
MAGGIATAL
 
Tour rund um MAGGIA, hoch zur KAPELLE und am Fluss MAGGIA entlang bis nach Gordevio
 
"Siebenhundert Kilometer misst das Netz von Pfaden, auf denen das gesamte Maggiatal zu entdecken ist. Piero Bianconi beschreibt das Maggiatal, indem er es mit einer bizzarren Form einer Hand darstellt: eine grosse Hand mit verdrehten, knorrigen Fingern, die von den blauen Venen der Wasserläufe durchzogen sind, welche unterhalb der Alpenpässe hervorquellen. Während des Grossteils des Jahres ist die Maggia ein dünner Silberfaden, doch wenn viel Regen fällt, schwillt sie auf das 7'000-fache ihres Fliessvolumens an. Deshalb gelten ihre sturzbachähnlichen Eigenschaften als die ausgeprägtesten aller europäischen Flüsse. Das Maggiatal nimmt mehr als einen Fünftel des Tessins ein. Dies drückt sich im lateinischen Namen, Vallis Mediae, aus, der wörtlich "das grösste oder wichtigste" Tal bedeutet. Die Einwohnerzahl macht hingegen weniger als einen Fünfzigstel der Tessiner Bevölkerung aus."
 
Wir sind mit dem Bus von Locarno aus bis nach Maggia gefahren, haben den Ort in einem großen Bogen umrundet, sind hoch zur Kapelle (150 Höhenmeter) und sind am Ufer der Maggia bis nach Gordevio gewandert, von wo aus wir mit dem Bus wieder zurück nach Locarno gefahren sind.
Die Tour war abwechslungsreich und spannend und die Sonne kam pünktlich zum Vorschein :-)
 
 
Der Ort MAGGIA liegt traumhaft schön in einem Tal zwischen den Berghängen.

Ein Tal, wo Geschichte lebendig ist

Im Maggiatal hat ein zähes und etwas scheues Volk seine Spuren im wilden, steinigen Gelände zurückgelassen. Hier findet man unzählige Spuren einer antiken Welt, die heute noch in den Sitten der Bevölkerung weiterbesteht. Bauliche Kleinode unschätzbarer Schönheit erinnern an den Glauben des Volkes und an den Erfolg einiger Auswanderer, die reich zurückkehrten.

 
 
Nach dem Regentag von Gestern empfand ich die Sonne und die Blumen als total wohltuend... :-)
 
 
"Zu Beginn des 20. Jh. wurde die Bahnlinie Locarno-Bignasco ("Valmaggina" genannt) eingeweiht; das Tal blieb jedoch weiterhin isoliert, sodass noch jahrzehntelang die Auswanderung die einzige Alternative zu einem harten, entbehrungsreichen Leben darstellte. Die ersten Jahrzehnte nach dem 2. Weltkrieg waren geprägt von einer massiven Abwanderungswelle, die dazu führte, dass die entlegensten Dörfer ganz verlassen wurden. Erst die Erschliessung dieser Gebiete durch das Elektrizitäts- und Wasserleitungsnetz sowie das Aufkommen des Pendlertums grenzte die Entvölkerungstendenz wieder ein. Heute erscheint das Tal in seinem ganzen Reichtum an authentischen Zeugnissen einer antiken Welt, deren Sitten weiterhin von der Bevölkerung stolz gepflegt werden."
 
 
Inlineskater gibt es hier bestimmt nicht sehr viele... :-)
 
 
Solch urtümliche Treppen und Wege findet man im ganzen Ort. Hier scheint wirklich die Zeit stehengeblieben zu sein.
 
 
Die Trockenmauern, die von einer antiken Bauernwelt zeugen, stellen ein wichtiges Element für die Artenvielfalt dar. Die Überlebenskünstler der Pflanzen- und Tierwelt nisten sich in den Schlitzen, Spalten und Hohlräumen dieser Mauern ein, wo sie Schutz und Nahrung finden.
 
 
Der Pfarrer von Maggia wurde bis 1975 in einer Senfte zur Kapelle hoch getragen. Ob er heutzutage selber hochlaufen muss, konnte mir leider niemand beantworten...:-)
 
 
Ganz idyllisch gelegene Kapelle oberhalb von Maggia.
 
 
Treppen...Treppen...Treppen...wir haben sie nicht gezählt, aber das ganze Tessin scheint aus Treppen zu bestehen...
 
 
Und plötzlich, wie aus dem Nichts heraus, standen wir an dieser sicherlich sehr alten und sehr hohen Brücke.
 
 
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fast schon gezähmt wirkt die Maggia von hier oben aus betrachtet.
 
 
Nach etwa zwei Stunden waren wir wieder zurück im idyllischen Ort
 
 
...und haben uns ans schöne Ufer der Maggia gesetzt und ein wenig verweilt.
 
 
Steile Felswände und kristallklares Wasser prägen das Maggiatal mit seiner grünenden Landschaft voller Kontraste. Vom Basodinogletscher bis hinab zu den kleinen Stränden in Avegno durchläuft der Fluss Maggia eine üppige Landschaft.
 
 
 
Ulrike
 
 
Martina
 
 
Wir waren umgeben von einer strahlend schönen, faszinierenden, ja teilweise grandiosen Natur.
 
 
Solch schwankende Hängebrücken sind uns einige begegnet auf unserer Tour durch die Tessiner Täler.
 
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Idyllische Steinhäuser in Aurigeno
 
Samstag, 01. September 2012
 
VAL BAVONA
 
Tour von BIGNASCO bis nach SAN CARLO
 
 
"Es ist ein Ort in einer unbestimmbaren Zeit.
Die Wolken, die satten, grünen Matten und die Steinhäuser verstärken diesen Eindruck. Es könnte irgendwo in Irland im 18. Jahrhundert sein, aber es ist das VAL BAVONA, und wir schreiben das 21. Jahrhundert.
Nur wenige Kilometer von hier, am Lago die Robièi, wird viel Geld mit der Stromproduktion verdient. Aber es bleibt nicht im Tal, wo die neun Weiler nicht einmal mit elektrischer Energie versorgt werden. Auch nicht das Restaurant LA FRODA in FORGOGLIO, das den Energiebedarf über einen eigenen Generator deckt."
 
 
Eines der steilsten Täler der Alpen

Das Val Bavona ist ein typisches von Gletschern gebildetes Tal. Tief in die Alpenkette versenkt, öffnet es sich nordwestlich von Bignasco und Cavergno.
 
 
 
...und auch hier wieder Treppen...Treppen...Treppen...
 
 
Das Val Bavona wird nur noch während der Sommermonate bewohnt.
 
 
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Entlang des Talbodens haben Erdrutsche das Land mit Bergsturzkegeln und Felsbrocken in der Grösse von Häusern übersät. Mit der Natur auf DU und DU sozusagen...
 
 
Seine Charakteristik ist die enge U-Form mit mehreren hundert Meter hohen Felswänden - nackt, bedrohlich und zugleich atemberaubend gigantisch eindrucksvoll.
 
 
 
 
Es ist schwer zu bestimmen wann genau das Tal besiedelt worden ist. Sicher ist, dass dies in ferner Vergangenheit geschah und die Lebensbedingungen damals besser waren, der Talboden weniger verwüstet. Bis gegen 1500 lebten die Menschen unter ähnlichen Bedingungen wie im Rovana-oder Lavizzaratal. In jener Zeit haben zahlreiche Naturkatastrophen das Tal verändert und die Menschen an die Grenzen der Überlebensmöglichkeiten gebracht, so dass sie das Tal verliessen um sich endgültig in Cavergno und Bignasco niederzulassen.
 
Das Val Bavona hat eine Ausdehnung von 124 km2. Der Talboden, ein Streifen von ca. 10 km, zieht sich von Cavergno (450 m ü. M.) bis San Carlo (950 m ü. M.) und macht mit einer Fläche von 14 km2 ein Zehntel der Gesamtfläche aus. Die nutzbare Fläche beträgt nur 1,5% der Gesamtfläche, während die restlichen 70% absolut unproduktives Land sind. Diese Daten geben ein deutliches Bild über die Kargheit des Val Bavona.
 

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Dieses Häuschen hat mich ganz besonders fasziniert. Die Kargheit der Steinhütte - und dazu der Kontrast durch die Satellitenschüssel. Alt und Neu ganz nah beieinander...
 
 
Fast der einzige Farbkleks an diesem eher trüben und nassen Tag: Die Schweizer Fähnlein
 
 
...unser allererster Blick auf SAN CARLO
 
 
...und der Blick zurück in das VAL BAVONE
Diese Tour war ziemlich anstrengend durch das ständige AUF und AB, aber zugleich auch eine der Schönsten und Eindrucksvollsten unserer ganzen Tour.
 
 
Und wie zur Belohnung kam pünktlich mit unserer Ankunft auch noch die Sonne zum Vorschein... :-)
 
 
Seilbahn hoch nach ROBIÈI
 
Sonntag, 02. September 2012
 
Tour auf ROBIÈI und wieder zurück nach SAN CARLO (1200 Höhenmeter Abstieg)
 
 
Am Vorabend sind wir mit der Seilbahn hoch nach ROBIÈI 1890m und haben im Albergo Basodino übernachtet. Es war einfach nur kalt und verhältnismässig teuer, aber am nächsten Tag wurden wir mit strahlendem Sonnenschein (und einem sehr spartanischen Frühstück...) belohnt.
Robiei liegt am Fuss des Basodinogletschers in einer hochalpinen Gegend, die reich an Bergseen ist.
Fauna und Flora dort oben sind aussergewöhnlich.
 
 
 
Aber die Mitarbeiter in dieser Unterkunft waren total nett... :-) und die anwesenden Gäste ja sowieso... :-)
 
An dieser Stelle einen ganz lieben Gruss an Norbert und Ingolf, euer Tipp mit der Rundwanderung war sensationell, wie ihr gleich auf den folgenden Fotos erkennen könnt.
Ein HERZLICHES DANKESCHÖN dafür!!!!!
 
 
TITI heisst dieser muntere und gar nicht schüchterne Geselle. Er darf sich absolut frei rund um das Albergo bewegen.
 
 
Wir sind hoch bis nach RANDINASCIA (2156 HM) gewandert und es war wirklich gut, dass wir nicht sooooo viel gefrühstückt hatten, das wäre uns nur unnötig schwer im Magen gelegen... :-)
 
 
Seilbahn und Hotel wurden in den Sechzigerjahren gebaut und dienten als Transportmittel und Unterkunft beim Bau des Wasserkraftwerks, das Bestandteil der riesigen hydrotechnischen Anlagen im Vallemaggia ist. In der Mitte des vergangenen Jahrhunderts erteilte der Grosse Rat des Kantons Tessin die Konzession zur Nutzung der Wasserkraft der Maggia und ihrer Zuflüsse bis zum Lago Maggiore.
Leider, kann ich da nur sagen. Eine Augenweide sind diese elektrischen Anlagen nämlich nicht gerade.
 
 
 
Teilweise mussten wir richtig klettern, was mit dem schweren Rucksack nicht immer einfach war.
 
 
Aber der Aufstieg hat sich total gelohnt. Dort oben hat uns eine absolut unberührte Natur erwartet, eine Art Hochebene, von Bächen durchzogen und landschaftlich ein absolutes Paradies. Meine Kamera und ich waren kaum zu bremsen... :-)
 
 
Solche Fotos brauchen keinen Komentar, die muss man einfach nur geniessen...
 
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Hier seht ihr den LAGO ZÖTT und der Abstieg da hinunter war ziemlich heftig. Ein falscher Tritt - und wir hätten fliegen gelernt.
 
 
 
Die Tiere da oben sind so was von zutraulich, das war fast schon eine Sensation. Dieses Murmeltier ist knapp 2 Meter hinter uns durchmarschiert, als ob wir gar nicht da wären. Das habe ich wirklich noch nie erlebt. Genial.
 
 
Der See hat mich total gereizt, um einfach kurz hineinzuspringen. Aber aus Zeitgründen habe ich das dann doch gelassen...
 
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Hier seht ihr den BASODINO, den "Hausberg" der Region sozusagen und den BASODINO-GLETSCHER. 5 Stunden Wanderzeit - dann wären wir oben gewesen... :-)
Mit 3272 Metern ist er der Zweithöchste der Tessiner Gipfel.
 
 
Nach dieser knapp 3-stündigen, total anstrengenden aber einfach nur genialen Rundwanderung haben wir uns an den Abstieg hinunter zurück nach SAN CARLO gemacht.
 
 
Ein gigantisches Tal.
Die Eindrücklichkeit kommt erst jetzt so richtig zur Geltung, wo die Sonne scheint und man bis weit hinunter ins VAl BAVONA schauen kann.
 
 
Den ganzen Weg über bewegt man sich neben der BAVONA.
 
 
...sehr steinig...sehr felsig...sehr gigantisch.
 
 
Und hier noch mal ein Ort, in dem die Zeit stehengeblieben scheint. Aber er war tatsächlich bewohnt.
 
 
 
Ganz unten könnt ihr schon CAN CARLO erkennen...
 
 
Müde, erschöpft und total glücklich sind wir wieder in SAN CARLO angekommen. Unsere Knie konnten wir nach dieser Tour "wegschmeissen" :-)
...aber landschaftlich und läuferisch war es einfach nur gigantisch.
 
Montag, 03. September 2012
 
Verzascatal
 
Tour von FRASCO nach Lavertezzo
 
 
 
EINMAL durch das komplette Verzascatal laufen, das haben wir auf den folgenden beiden Touren gemacht.
Am ersten Tag sind wir vom Talende her kommend bis nach Lavertezzo gewandert, am zweiten Tag von Mergoscia am Talanfang ebenfalls bis Lavertezzo.
Es war ein wunderschönes Erlebnis, das ich jederzeit nochmal machen würde.
 
 
Diese beiden Gesellen begrüssen die Wanderer auf ihrer Tour durch das Tal.
 
 
Die Wanderwege sind total gut angelegt und gepflegt und man wandert grösstenteils direkt an der Verzasca entlang.
 
 
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Leider war es den ganzen Tag über stark bewölkt und hat sogar teilweise geregnet.
 
 
Brücken, Wasserfälle und Steine...immer wieder...
 
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Die Mittagspause auf diesem Felsen war auch ein ganz spezielles Erlebnis für jemanden, der absolut nicht schwindelfrei ist... :-)
 
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Ulrike
 
 
Martina
 
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Vermutlich das beliebteste Fotomotiv im ganzen Verzascatal: Die Brücke in Lavertezzo.
Da sind wärend unserer Anwesenheit einige mutige Männer hinuntergesprungen (ca. 16 Meter) in das eisige Wasser hinein.
 
Dienstag, 04. September 2012
 
Verzascatal
 
Tour von MERGOSCIA nach LAVERTEZZO
 

Der Lago di Vogorno ist ein Speichersee. Er liegt am Ausgang des Verzascatales auf einer Höhe von 470 m.

Die 380 Meter lange und 220 Meter hohe Bogenstaumauer – die Contra-Staumauer – ist die vierthöchste Staumauer der Schweiz  Ein Teil des Dorfs VOGORNO wurde beim ersten Aufstau des Stausees im Sommer 1965 geflutet; die Häuser wurden am Hang oberhalb des Sees neu erbaut.

Die Anfangsszene des James Bond-Films Golden Eye, ein Bungee-Sprung James Bonds von der Staumauer, wurde hier gefilmt. Dieser Sprung kann von Mutigen nachgestellt werden: Auf der Staumauer werden Bungee-Sprünge angeboten.

Roland, bist du letztes Jahr etwa HIER runtergesprungen???? Hut ab, ganz schön mutig... :-)

 
 
 
Ausgangspunkt für die heutige Tour war Mergoscia, ein kleiner idyllischer Ort in den Bergen oberhalb des Stausees.
Schon die Busfahrt hier hoch war aufgrund der vielen Kurven und des steilen Weges ein Erlebnis.
 
 
Mergoscia, 735 m über Meer, ist ein beliebtes Ferien- und Ausflugsziel. An einem sonnigen Südhang gelegen, zählt Mergoscia etwas mehr als 200 Einwohner. Nur wenige Kilometer von den touristischen Zentren Locarno und Tenero entfernt, hat Mergoscia seinen Charakter als typisches Bergdorf des Verzascatales weitgehend bewahren können.
 
 
 
Blick auf den hinteren Teil des Sees, entlang unserer geplanten Tour das Verzasca-Tal hinauf.
 
 
Solche Rusticos gibt es sehr viele im Verzascatal.
 
 
Mein Lieblingsort auf der ganzen Tour: CORIPPO
Es ist die nach Zahl der Einwohner kleinste politische Gemeinde der Schweiz. Der Dorfkern wurde 1975 unter Denkmalschutz gestellt und als beispielhaft ausgezeichnet.
Corippo ist mit nur noch 12 ständigen Einwohnern (Stand 31. Dezember 2010) die kleinste Gemeinde der Schweiz. Trotzdem hält das Mini-Gemeinwesen eisern an seiner 1822 errungenen Selbständigkeit fest.
 
 
 
Ein total schöner kleiner Ort. Hier würde ich gerne mal einige Tage verbringen...
 
 
Auf dem kleinen Friedhof der Gemeinde konnten wir nur zwei Familiennamen sehen und uns ist aufgefallen, dass es verhältnismässig viele frühe Tode gab. Etwa 1/3 der Gräber waren Menschen, die kaum 40 Jahre alt wurden.
 
 
Das Wasser verführt total zum Baden...
 
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Ein glasklarer Fluss in einem Grün wie aus dem Bilderbuch schlängelt sich durch die faszinierend von der Erosionskraft geformten und polierten Steinformationen und steilen Hänge hinab.
Von der prächtigen Wasserfarbe hat das Tal auch seinen Namen, denn Verzasca ist abgeleitet von „verde acqua“, was grünes Wasser bedeutet.
Aber kann mir jemand die Frage beantworten, WARUM das Wasser so grün ist??????
 
 
 
...soll ich...oder soll ich nicht...soll ich...oder soll ich nicht...soll ich....oder soll ich nicht...
 
 
Naja, das war einfach ein MUSS... :-) Geschätzte 12 Grad kalt...und die Lufttemperatur war an diesem Tag leider auch nicht so hoch..... ein ganz spezielles Erlebnis... :-)
 
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Blick auf Lavertezzo
 
Mittwoch, 05. September 2012
 
Mit dem Schiff über den Lago Maggiore von Locarno bis nach Luino
 
 
Der Lago Maggiore in seiner ganzen Pracht.
Hier war ich zum letzten Mal vor ziemlich genau 26 Jahren, damals in Cannobio auf der italienischen Seite des Sees.
 
 
Nach all den vielen tollen Wanderungen haben wir uns heute zum Abschluss eine Auszeit gegönnt und sind per Schiff auf den Markt nach Luino gefahren.
 
Fazit:
 
 
Ein tolles Wanderteam, auch wenn Ulrike ein paar Mal mit mir schimpfen musste... :-)
 
Nach diesen wunderschönen aber auch sehr anstrengenden Tagen wären jetzt 3 Tage WELLNESS toll... :-)
 
Und ins Tessin muss ich auf alle Fälle bald mal wieder.
Der Hausberg von Locarno wartet auf mich (Cardata), Swissminiature in Melide am Luganer See würde ich gerne sehen und die EFRA-ALM ruft förmlich nach mir... :-)
Falls jemand mitkommen mag, einfach melden, einen Termin finden wir dann schon... :-)
 
 
Das TESSIN hat jetzt einen NEUEN FAN: Nämlich mich!!!!
Eine Landschaft, in die ich mich total verliebt habe.
 
Dieser Stein auf dem Foto war leider zu schwer zum mitnehmen, aber er lag wie ein Symbol am Wegesrand... :-)
 
"Träume nicht dein Leben, sondern LEBE DEINEN TRAUM!"
 
Viele herzliche Grüsse an euch alle,
 
Martina
 
 
 
P.S.: wer die Fotos noch mal im Schnelldurchlauf anschauen möchte, ist hier genau richtig:
 
 
(einfach anklicken...und Lautsprecher einschalten...:-) )
 
viel Spass damit...:-)